Der Freudenthal-Preis
Seit 1956 wird der mit jetzt 2.500 Euro dotierte Freudenthal-Preis für
neue niederdeutsche Literatur ausgeschrieben. Zusätzlich wird für die zweitbeste
Einsendung eine Freudenthal-Anerkennung mit einem Preisgeld von 500 Euro vergeben.
Der Preis ist die älteste kontinuierlich vergebene Auszeichnung für niederdeutsche
Literatur. Ziel des Literaturwettbewerbes ist die Förderung niederdeutschen Schriftgutes.
60. Ausschreibung des Freudenthal-Preises
(Freudenthal-Preis 2016)
Für das Jahr 2016 schreibt die Freudenthal-Gesellschaft e.V.
in Soltau erneut den Freudenthal-Preis für die beste niederdeutsche Arbeit
(Lyrik und Prosa) aus. Der Preis ist mit 2.500 Euro ausgestattet. Die zweitbeste
Einsendung wird mit der Freudenthal-Anerkennung und einem Preisgeld von 500 Euro prämiert.
Der Freudenthal-Preis und die Anerkennung werden erneut von der Stiftung
Niedersächsicher Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie der Volksbank Lüneburger
Heide finanziert.
Einsendungen sind bis zum 31. Mai 2016 an
die:

Freudenthal-Gesellschaft e. V.
Poststraße 12
D - 29614 Soltau.
zu richten.
Bei den Bewerbungen ist folgendes zu beachten:
- Eingereicht werden können nur unveröffentlichte niederdeutsche Gedichte,
Kurzgeschichten, Hörspiele oder Spielszenen, die in sich geschlossen oder
der Anfang eines Romans (mit einem niederdeutschen Exposé von einer
Seite über die weitere Handlung) sind. Dazu zählen auch Texte in den
niederländischen Mundarten, der "sassischen streken"; ihnen
muss eine hochdeutsche Übersetzung beigefügt sein. Bei kleineren
Arbeiten sollen es mindestens drei, höchstens fünf Texte sein, bei größeren
Arbeiten genügt ein Text. Die gesamte Einsendung
darf nicht mehr als 25 Seiten DIN A4 mit ca. 40 Zeilen je Seite umfassen. Die eingereichten
Texte dürfen vor der Entscheidung der Jury weder öffentlich
vorgetragen noch in gedruckter oder elektronischer Form veröffentlicht worden
sein. Jede Autorin / jeder Autor kann sich nur mit
einer Arbeit beteiligen.
- Einsendungen sind in einfacher
Ausfertigung vorzulegen. Sie dürfen nicht den Namen der Verfasserin / des Verfassers, sondern müssen
ein Kennwort tragen. In einem beizulegenden verschlossenen Briefumschlag,
der außen mit demselben Kennwort zu versehen ist, sind Name, Anschrift
und Telefonnummer bzw. E-Mail-Adresse anzugeben. Der (äußere) Briefumschlag
soll mit "Freudenthal-Preis 2016" gekennzeichnet sein.
- Die Bewerberin / der Bewerber erklärt sich damit einverstanden, dass die eingereichte
Arbeit als Eigentum bei der Freudenthal-Gesellschaft verbleibt. Die Freudenthal-Gesellschaft
wird das Exemplar der Regionalbibliothek in Soltau kostenlos zur Verfügung stellen.
Das Erstnutzungsrecht für die preisgekrönte(n) Arbeit(en) erwirbt die Freudenthal-Gesellschaft
mit der Übergabe des Preises. Eine erneute Bewerbung um den Preis ist
erst nach Ablauf von fünf Jahren möglich.
- Die Freudenthal-Preisträgerin / Der Freudenthal-Preisträger
verpflichtet sich, im Folgejahr in der Jury des
Freudenthal-Preises mitzuwirken.
Die Preisverleihung findet am 26. September 2016 statt.